MINT Matchmaking – Berufsorientierung optimieren

NORDMETALL-Stiftung
Kontakt:

Beschreibung:
Junge Menschen haben eine Vielzahl an beruflichen Wahlmöglichkeiten. Ein Blick auf die Ausbildungsmarktsituation nach der Corona-Pandemie zeigt sowohl positive als auch besorgniserregende Entwicklungen. Während einerseits erstmals seit 2012/2013 wieder ein Anstieg der Bewerber*innenzahlen für das duale Ausbildungssystem insgesamt zu verzeichnen ist, zeigt sich andererseits, dass sich die Anzahl der MINT-Auszubildenden noch nicht wieder auf das Niveau vor der Pandemie eingestellt hat. Auch die Anzahl der Studienanfänger*innen in MINT-Fächern verzeichnet einen Rückgang. Der Negativtrend lässt sich auch auf der Ebene der Fachkräfte auffinden. So zeigt der MINT-Herbstreport 2024, dass im September 2024 ca. 209.000 Personen fehlen.
Bleibt der Negativtrend für den MINT-Bereich bestehen, wird sich dies weiterführend negativ auf die Innovationskraft und damit negativ auf das Wirtschaftswachstum generell auswirken.
Neben der Förderung der MINT-Bildung und den sich daraus ergebenden Kompetenzen sollte eine MINT-Berufsorientierung (kurz: MINT-BO) an Schulen gelebt und gefördert werden. Diese sollte die Kompetenzförderung und die Berufswahlprozesse der Jugendlichen systematisch verbinden und für die Vielfalt sowie gesellschaftliche Relevanz von MINT-Berufen sensibilisieren.
Ziel des Vorhabens ist es, gemeinsam mit engagierten MINT-Schulen (Bremen und nordwestliches Niedersachsen) zu zeigen, wie MINT-Berufsorientierung gelingen kann.
Ergebnisse:
- • Entwicklung eines Leitfadens bzw. Maßnahmenkatalogs zur Frage: „Was ist gute MINT-Berufsortientierung?“
- • Wissenschaftliche Begleitevaluation des Projektvorhabens (u. a. Bedarfsermittlungen an den beteiligten Projektschulen, Monitoring der Angebote zur MINT-BO an den Schulen, Expert*innenworkshops)
- • Förderung der Kooperation von Schulen und Unternehmen
- • Wissenschaftliche Publikationen
(*Ergebnisse mit kursiver Formatierung befinden sich derzeit in Bearbeitung.)